Die Silikonbackmatte

Ich persönlich verwende Silikonbackmatten eigentlich nur als Unterlage zum Ausrollen von Teig und Fondant – nie wirklich als Backmatte im Backofen.

Generelle Vorteile einer Backmatte: Durch ihre Antihaftwirkung bleibt nichts kleben, man kann sie leicht reinigen und sie ist rutschfest (und natürlich hitzebeständig, wenn man sie zum Backen im Ofen verwenden möchte).

Ich ziehe Backmatten auf jeden Fall zum Verarbeiten von Teig dem klassischen Backpapier oder einer Arbeitsplatte vor. Backpapier reißt mir zu schnell und verknittert auch leicht, wenn man darauf Teig mit dem Nudelholz ausrollt. Auf einer gewöhnlichen Arbeitsplatte hingegen benötigt man zu viel Mehl, Stärke oder Puderzucker, so dass der Teig dann auch zu viel davon aufnimmt und zu trocken oder zu süß wird (besonders beim mehrmaligen Ausrollen von Plätzchenteig). Außerdem klebt besonders dünn ausgerollter Teig oder Fondant trotz Mehl o. ä. daran fest und wenn man ihn doch abbekommt sind die Plätzchen meistens verformt. Das alles passiert mit einer Silikonbackmatte nicht!

 

Meine rote Silikonbackmatte hat auf der einen Seite ein etwas gröberes eingearbeitetes Gitter und ist auf der anderen Seite fast glatt mit einer ganz feinen Punktstruktur. Generell sind Backmatten beidseitig nutzbar. Ich verwende die gröbere Seite als Unterseite, denn durch dass Gitter ist sie absolut rutschfest. Die feine Oberseite hat den Vorteil, dass sie keinerlei störende Muster auf dem Teig hinterlässt und sich alles perfekt wieder ablösen lässt. Eigentlich benötigt man hier gar kein Puderzucker oder Mehl mehr, aber ich verwende trotzdem immer ein kleines bißchen davon (sicher ist sicher).